Schlafstörungen

Jede vierte Person berichtet von schlechtem Schlaf, jede zehnte leidet an einer behandlungsbedürftigen Schlaf­störung. Sehr verbreitet sind 
Einschlaf- und Durchschlafstörungen.

Die Betroffenen können am Abend nicht loslassen, liegen nachts mit kreisenden Gedanken wach oder erwachen viel zu früh und können nicht mehr einschlafen. Am Tag kann dies zu Müdigkeit, Angst, Gereiztheit oder Aggressivität führen und wenn eine professionelle Behandlung der Schlafstörung ausbleibt,  können Depressionen die Folge sein.

Wir erzielen in wenigen Sitzungen gemeinsam tragfähige Lösungen, wenn Sie aktuell

  • schlecht oder gar nicht schlafen
  • tagsüber müde, reizbar, angespannt und unkonzentriert sind
  • emotional aufgewühlt sind (oder Alpträume haben)
  • die Schlafstörung Sie mittlerweile stark beschäftigt
  • und Sie unter Stress stehen
  • mit Stimmungsschwankungen und Antriebslosigkeit umgehen müssen
  • und wenn eigene Selbsthilfeversuche (inkl. Hausarztbesuch und/oder Medikamente) keine Besserung gebracht haben

 

PorträtStefan Siegfried

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Psychologie Siegfried ist anerkannt von:

Föderation Schweizer Psychologen FSP, Verband Bernischer Psychologen VBP, Erfahrungsmedizinisches Register EM.

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Mehr über Schlafstörungen

Leider führen Schlafprobleme dazu, dass sich Betroffene plötzlich intensiv mit ihrem Schlaf befassen und sich beobachten. Sie entwickeln ein unrealistisches Bild vom idealen Schlaf und ärgern sich über die Situation oder machen sich noch mehr Sorgen. Ein Teufelskreis – die Schlafstörung fängt an sich zu verselbständigen – und wird zum echten Problem!

Wer an einer Schlafstörung leidet, die mehr als einen Monat andauert, sollte zur Bewältigung professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Hier finden Sie Informationen zum CBT-Schlaftraining. Oft ist der Hausarzt die erste Ansprechperson, klärt jedoch oft die Ursachen zu wenig genau ab und verschreibt Medikamente, die das Problem zwar kurzfristig lösen, aber Nebenwirkungen haben wie Tagesmüdigkeit usw. Es fehlt auch an der Überprüfung der Wirksamkeit der ärztlich verordneten Massnahmen.Danach vergeht noch einmal viel Zeit mit Selbstversuchen (von Schlaftees über Matrazenwechsel hin zur Überprüfung von Wasseradern und Elektrosmog) bis die Bereitschaft da ist, einen auf Schlafbeschwerden spezialisierten Arzt/Psychologen aufzusuchen. Leider glaubt die betroffene Person nach den vielen Fehlversuche oft nicht mehr daran, dass ihr noch jemand helfen kann.

Es existieren schwerere Schlafstörungen, die nicht mit psychologischen Mitteln behandelbar sind, sondern körperliche Ursachen haben, dazu gehören etwa das Schlafapnoe-Syndrom und die «restless legs». Beim Ersten entstehen ungesund lange Atempausen, die den Schlaf stören. Die «restless legs» sind zappelige Beine. Man findet keine Ruhe, muss die Glieder immer wieder in eine andere Lage bringen. In beiden Fällen können medizinische Fachleute helfen.

Jeder Mensch verbringt etwa einen Drittel seines Lebens im Schlaf. In diesem Zustand koppelt man sich zwar von der Umgebung ab. Trotzdem befindet man sich in einem aktiven Prozess, denn im Schlaf geschehen Veränderungen unserer Hirn- und Körperfunktionen, die für unsere Erholung wichtig sind. Nach genauen (heutzutage messbaren) Abläufen verändert sich eine Vielzahl unserer Körperfunktionen, z.B. die Atmung, der Kreislauf, die Bildung und Abgabe von Hormonen, aber auch die Tätigkeit der Leber und der Nieren.

Unsere Zellen regenerieren sich während des Schlafs und das Immunsystem wird dadurch gestärkt. Auch für unser Gedächtnis und das Gefühlsleben ist der Schlaf wichtig, weil ein Teil der Einordnung und Verarbeitung unserer Erlebnisse, Ängste, Wünsche und Hoffnungen im Traum geschieht. Der Traum hat also eine vitale Bedeutung für unser psychisches Wohlbefinden.

Schlaf ist nicht gleich Schlaf. Es gibt zwei Arten davon. Vorerst schlafen wir ein und erreichen nach einer Normalschlafphase ein Sta­dium des Tiefschlafs. Hier geht es um körperliche Erholung und Regeneration, das Immunsystem wird gestärkt, und wir 
sparen Energie.

Ungefähr alle 90 Minuten erreichen wir dann die REM-Phase, die so heisst, weil man in ihr rasche Augenbewegungen (rapid eye movements) beobachten kann. In dieser Phase finden die Träume statt. Sie ist vor allem für das seelische Gleichgewicht wichtig. Eine innere Uhr steuert unseren Schlaf. Diese wird aber von äusseren Zeitgebern und biologischen Rhythmen beeinflusst, vor allem vom Licht. Es bewirkt den Aufbau 
des Hormons Melatonin, das am Abend unseren Körper auf Müdigkeit umschaltet.

Umsetzung: rettenmund.com